Fütterung der Rinder










Unsere Rinder bekommen hofeigenes Futter: Gras, Heu und im Winter ggf. zusätzlich Gras-Silage bzw. Heulage. Sie haben etwa 7 bis 8 Monate im Jahr freien Zugang zur Weide - i.d.R. von April bis November.

Bei uns findet keine Intensivmast statt:

Kraftfutter wie Getreide, Mais, Soja, Erbsen etc. füttern wir gar nicht, da die Verdauung von Rindern nicht an solche Nahrung angepasst und es ihrer Gesundheit nicht wirklich zuträglich ist. Außerdem ist das Verfüttern von so energiedichter und für den menschlichen Verzehr geeignteter Pflanzen aus ökologischer und ernährungs-, energie- und ressourcenökonomischer Sicht problematisch. Und so machen unsere Rinder das, was die Natur für sie vorgesehen hat: sie verwandeln Gras in Fleisch.

Wir versuchen möglichst alles Mähgut zu Heu zu machen. Leider ist das wetterbedingt nicht immer möglich und so produzieren wir für gewöhnlich jedes Jahr auch etwas Silage. Rinder fressen gute Silage wie dicke Kinder Snickers. Darum wird sie bei uns in der täglichen Winterration limitiert, um die Gesundheit der Tiere zu fördern.

Salz, Mineralien und Selen bieten wir über Lecksteine an. Zuckerhaltiges Mineralfutter geben wir nicht, da Zucker für Rinder wie für Menschen nicht sonderlich gesund ist und als Pulver dem Futter beigemischt einen Mangel an Qualität und gutem Geschmack übertünchen könnte (Futterselektion soll den Tieren möglich sein).

Der freie Zugang zu Frischwasser wird durch automatische Selbsttränken im Stall gewährleistet.